Das Entenhaus in der Zaininger Hüle

Wie wir den wilden Stockenten helfen, ihre Brut durchzubringen

Seit Jahren bauten wilde Stockenten am Rand der Hüle ihr Nest, legten Eier und bebrüteten sie. Leider kam nie eine Brut durch, obwohl das Nest gut getarnt im Schilf, aber leider di-rekt am Uferrand war. Die Eier wurden immer eine Beute von nächtlichen Jägern wie Fuchs, Marder, Katzen...).

Als im Mai 2017 wieder einmal ein Gelege Mitte Mai komplett ausgeplündert war, bastelte Fritz dann auf die Schnelle ein Entenhaus zusam-men, das wir am Rande des Schilfs in tiefem Wasser verankerten. Dadurch kommen Marder, Katzen… nicht mehr an das Gelege. Schon nach wenigen Tagen  tummelte sich ein Entenpaar auf dem kleinen Floß und wir konnten das Weib-chen beim Nestbau beobachten. Der Erpel (das Männchen), lag faul am Ufer und schaute zu.

 

 

Die Ente legte insgesamt 10 Eier, aus denen Mitte Juli die Jungen schlüpften. Die Küken erfreuten den Sommer über viele Besucher, auch beim Hüle-Hock.

 

Das Entenhaus ist nun fester Bestandteil der Hüle und wir  haben im Sommer immer putz-muntere Entenküken in der Hüle, die auch flei-ßig von Besuchern mit Brot gefüttert werden.

Im Herbst holen das Haus aus der Hüle, säu-bern und reparieren es und setzen es im zei-tigen Frühjahr wieder ein.